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ZF im Plan für 2023; Unternehmensveränderungen

Jun 11, 2023Jun 11, 2023

FRIEDRICHSHAFEN, Deutschland – ZF erzielte in den ersten sechs Monaten 2023 einen Umsatz von 23,3 Milliarden Euro (2022: 21,2 Milliarden Euro), ein Plus von rund 10 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Das bereinigte EBIT belief sich auf 941 Millionen Euro (2022: 851 Millionen Euro), was einer bereinigten EBIT-Marge von 4,0 Prozent (2022: 4,0 Prozent) entspricht.

„Das wirtschaftliche Umfeld war im ersten Halbjahr 2023 erneut schwierig und von vielen Unsicherheiten geprägt“, sagte ZF-Finanzvorstand Michael Frick bei der Vorlage der Halbjahreszahlen am Mittwoch, 2. August. „Hohe Inflation und die Folgen des anhaltenden Krieges in der Ukraine sind einige der Herausforderungen, mit denen ZF und die gesamte Automobilindustrie weiterhin konfrontiert sind.

„Darüber hinaus wirkt sich die Unsicherheit über die Entwicklung der Weltmärkte auf die gesamte Wirtschaft aus. Vor diesem Hintergrund ist es umso wichtiger, unsere strategisch wichtigen Zukunftsprodukte zu industrialisieren und in das operative Geschäft zu überführen. So können sie unseren Erträgen einen entsprechenden Mehrwert verleihen.“

Von Januar bis Juni 2023 erwirtschaftete das Technologieunternehmen einen Umsatz von 23,3 Milliarden Euro (2022: 21,2 Milliarden Euro), was einer Steigerung von 10 Prozent (Währungs- und M&A-Effekte bereinigt um 11 Prozent) gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Das Unternehmen meldete ein bereinigtes EBIT von 941 Millionen Euro (2022: 851 Millionen Euro).

„In einem herausfordernden Marktumfeld haben wir unsere Leistung mit Zahlen bestätigt, die unseren Erwartungen entsprachen. Trotz hoher Inflation und höherer F&E-Ausgaben konnten wir unser Ergebnisziel erreichen“, fügte Frick hinzu. „Obwohl wir mit den Finanzergebnissen noch nicht zufrieden sind und die nächsten sechs Monate nicht einfach werden, sind wir zuversichtlich, dass wir unsere zu Jahresbeginn vorgestellten Jahresziele erreichen werden. Wir bestätigen unseren Gesamtjahresausblick, da wir die zeitgleich vorgestellten Maßnahmen weiterhin verfolgen.“

Unsere Jahresziele werden wir erreichen, indem wir unsere Kosten weiter senken, Inflationseffekte durch kooperative Gespräche mit Kunden abmildern und unsere Lagerbestände optimieren. Ich möchte mich bei den ZF-Mitarbeitern für ihr Engagement bedanken, das dieses Ergebnis in einem schwierigen Umfeld ermöglicht hat.“

Basierend auf seiner Next Generation Mobility-Strategie entwickelt das Technologieunternehmen seine Unternehmensstrukturen weiter, um sie noch besser an die Marktanforderungen anzupassen. Zu diesem Zweck ist ZF eine 50:50-Partnerschaft für Pkw-Fahrwerkssysteme mit der Hon Hai Technology Group (Foxconn), dem weltweit größten Elektronikhersteller, eingegangen. Ziel der strategischen Partnerschaft ist der Ausbau des Geschäftsbereichs Montage von Pkw-Achssystemen – gebündelt in der ZF Chassis Modules GmbH – und die Erschließung neuer Kundengruppen.

Basierend auf der Next Generation Mobility-Strategie führt ZF die Geschäftsbereiche Pkw-Fahrwerkstechnik und Aktive Sicherheitssysteme zu einem neuen, im Markt einzigartigen Geschäftsbereich für Fahrwerks-, Lenkungs- und Bremstechnik zusammen.

Der neue Geschäftsbereich Chassis Solutions bietet das komplette Spektrum an Hardware, Software und Elektronik, um die Vertikal-, Längs- und Querdynamik eines Fahrzeugs zu beherrschen. Mit einem Umsatz von mehr als 14 Milliarden Euro wird es ein starker Partner für die Kunden von ZF sein. Der neue Geschäftsbereich startet am 1. Januar 2024 und wird von Dr. Peter Holdmann geleitet.

Damit der Geschäftsbereich schneller wachsen und erfolgreicher am Markt agieren kann, baut ZF zudem den Geschäftsbereich Passive Sicherheitssysteme eigenständig auf.

„Sollte besonderes Interesse an diesem attraktiven Segment mit hervorragenden Wachstumsperspektiven bestehen, werden wir mit potenziellen Partnern über den Einstieg als externe Investoren sprechen“, erklärte Frick. „Wir halten uns alle Optionen offen und streben einen für den Kapitalmarkt günstigen Zeitpunkt einer möglichen Transaktion an.“

Wie geplant schreitet ZF mit der im vergangenen Jahr angekündigten und nun laufenden Ausgliederung des Shuttle-Geschäftsbereichs voran. Besonders kapitalintensiv ist das Geschäft mit autonomen Shuttles und der dazugehörigen Systemtechnik, verteilt auf mehrere Einheiten. Deshalb bündelt ZF es in einer eigenständigen Einheit, um für externe Investoren attraktiv zu werden.

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